Hallo zusammen,
es scheint sich ein System zu etablieren, denn wir haben bisher jeden unserer Hochzeitstage im Ausland verbracht:
- Hochzeit
- 1. Hochzeitstag (da fällt mir ein, dass der Paris Artikel noch freigegeben werden muss)
- 2. Hochzeitstag
Dieses Jahr zog es uns an den Gardasee – genauer nach Torbole im Norden des Sees. Wir wählten diese Gegend da wir hauptsächlich wandern gehen wollten. Das machten wir dann auch und wählten nach kurzer Recherche mit der Alpenvereins-App die „Cima della Nara“ Tour. Hier gibt es Karten und weitere Infos zu der Tour.
Gestartet wird an der Kirche in Pregasina. Der Weg verläuft relativ gemütlich durch den Wald und so landet man gleich einmal an der ersten Etappe, am „Bocca Larici“ – 907m.
Hier führt dann ein kleiner Weg in Richtung Lago und von dort aus gibt es dann wohl einen der schönsten Ausblicke überhaupt. Ein echter Lieblingsplatz:
Wir haben bis dato noch nie eine so schöne Aussicht über den See geniesen können. Unter Umständen lag es aber auch an der recht klaren Luft an diesem Tag. Die nächste Etappe führte und dann zum „Passo Rocchetta“, wo es nochmals einen so schönen Ausblick zu geniesen gibt.
Von hier kann man nun entweder direkt zu den Gipfeln steigen oder noch einen Umweg über den „Prati di Guil“- 1240m wählen. Die Route des Alpenverein verläuft über den Ausläufer und so entschieden wir uns für die längere Route – die dafür aber weniger steil ist. Ab hier beginnt auch der Steig, welcher über den „Cima della Nara“ – 1374m, „Cima Bal“ – 1260m und noch weitere Gipfel führt. Der Abstieg ist dann andauernd steil und zieht sich ziemlich, ist aber durch viele Höhlen und Ruinen des 1. Weltkriegs immer wieder interessant.
Als wir dann schon fast wieder in Pregasina waren, machten wir noch mit einer Schlange Bekanntschaft. Das Tierchen lag mitten auf dem Weg und war ungelogen über einen Meter lang. Nach ein paar „Stampfern“ auf den Boden verkroch sie sich aber im Gebüsch. Weil es mich gerade interessierte, habe ich kurz im Internet gesucht und herausgefunden, dass es sich um das „Reptil des Jahres 2009“, nämlich eine „Würfelnatter“ handelte.
Am Nachmittag waren wir dann wieder am Auto und sind zurück nach Torbole gefahren – Duschen!! Es war in der Mittagszeit doch schon sehr warm.
Das Beste ist ja, dass man sich in Italien befindet und sich als Stärkung am Abend eine unglaublich gute Pizza, Insalate Caprese, Wein, Grappa, Espresso, … gönnen kann. Folgend eine Impression:
Wir könnten gleich wieder fahren!
Na das sieht doch ganz wunderhübsch aus! Danke für den Beitrag! 🙂