Nach unserem New York Aufenthalt fuhren wir mit dem Auto zu den Niagarafällen. Hier ein paar Infos zu den Fällen: Wikipedia
Das Wichtigste: Die Niagarafälle bestehen aus dem Horseshoe Fall (oder auch Canadian Falls), den American Falls und den Bridal Veil Falls. Man findet alle am Niagara River, welcher den Eriesee mit dem Ontariosee verbindet. Der Niagara River ist an dieser Stelle auch die Grenze zwischen den USA und Kanada. Auf beiden Seiten liegt das Örtchen „Niagara Falls“, einmal im Bundesstaat New York (USA) und einmal in Ontario (Kanada). Die „Rainbow Bridge“ verbindet die beiden Ortschaften/Städte.
Niagara Falls, NY
Der Ort Niagara Falls, NY liegt in der Nähe von Buffalo und kann gut mit dem Auto erreicht werden. Wie wir inzwischen auch gehört haben, geht es auch mit dem Flugzeug recht gut. Eine zu überlegende Alternative, denn die Fahrt zieht sich.
Man denkt sich schnell, dass der bessere Blick wohl doch (wie so oft beschrieben) der von der kanadischen Seite aus zu sein scheint. Die American Falls sieht man zumindest nur seitlich und den idealen Blick auf den Horseshoe Fall findet man auch nicht wirklich. Allerdings kann man hier zu „Cave of the Winds“ absteigen und sich mal so richtig einweichen lassen 🙂 Eigentlich sinnlos, aber ziemlich cool.
Ebenso kann man mit einem Schiff zum Horseshoe Fall fahren, dass ist ähnlich nass. Wir haben das von Kanada aus gemacht. Generell beeindruckend ist die Gischt, man hat sie schon von weiten bei der Anreise sehen können. Speziell auf der Kanadischen Seite stehen deshalb auch überall Schilder bzgl. Eisglätte auf den Straßen. Wir haben auch Bilder aus dem Winter gesehen und waren ganz begeistert von den Eisformationen. Eventuell ist der Winter sogar die bessere Zeit für einen Besuch hier?
Abends gibt es indisches Essen, der ganze Ort hier scheint fest in indischer Hand zu sein. Überall indische Restaurants und Imbisse. Jeder hat auch ein bestimmtes Special, worin er am besten ist: zB. das beste Chicken Tikka. Wir waren im Panjabi Hut, er wirbt mit nichts geringerem als der beste Inder der USA zu sein 🙂 Auf jeden Fall stellen wir uns den Geruch auf Delhis Straßen genau so vor wir hier in Niagara, überall riecht es nach Curry. An sich hat der Ort leider nicht sonderlich viel zu bieten. Schade eigentlich.
Nach dem Essen muss man unbedingt noch einmal zu den Wasserfällen, diese werden nämlich beleuchtet und das sieht super aus 🙂 Das denken halt leider nicht nur wir und so finden wir uns in einer riesigen Menschentraube wieder. Ein Platz in erster Reihe ist an diesem Abend unmöglich.
Am Weg ins Hotel hören wir dann ein Feuerwerk und uns wird klar warum so viele Leute einfach so dort standen. Etwas verärgert gehen wir ins Bett, wieso wussten wir das nicht? Die Antwort folgt.
Niagara Falls, Ontario
Samstag fuhren wir dann über die Rainbow Bridge. Etwas mulmig war uns schon, nämlich ob wir wieder zurück kommen 🙂 Der kanadische Grenzbeamte fragt was wir hier wollen und verpasst unseren Pässen einen Stempel.
Kanada also…, hier waren wir noch nie. Der Hinweis, dass 35 Meilen gleich 50 Kilometer sind, lässt uns gleich etwas heimisch fühlen. Und generell, die kanadische Seite ist herausgeputzt wie es nicht besser geht.
Wie vermutet, ist der Ausblick von hier aus wirklich der schönerer:
Wie oben beschrieben, kann man mit einem Boot zum Horseshoe Fall fahren. Wir müssen noch bis zum Check-In in unser Zimmer warten und so bietet sich eine Mitfahrt an. Anfühlen tut es sich wie eine große Dusche 🙂 Ein Poncho hält das meiste von der Kleidung ab:
Und dann geht es auch schon los, so sieht es von der Ferne betrachtet aus:
Nachdem wir über 30°C hatten, eine angenehme Abkühlung. Allerdings wird der Poncho spätestens bei der Rückfahrt ein Gewächshaus 🙂
Hier auf der kanadischen Seite hängen nun übrigens auch die Informationen zum Feuerwerk. Wem es interessiert: es wird jeden Freitag und Sonntag ein Feuerwerk veranstaltet. Außerdem zu kanadischen Feiertagen. Heute ist so ein Tag, „Victoria Day“. Kanada hat ein langes Wochenende und so ist hier auch die Hölle los.
Niagara, Ontario hat uns persönlich sehr an Las Vegas erinnert. Es gibt zwei Casinos mit (Shopping)Malls und auch einer Vergnügungsmeile. Wer es eher ruhig haben möchte, sollte ein Hotel links der Rainbow-Bridge suchen. Wir waren im Radisson und es hat uns so gut gefallen, dass wir noch eine Nacht länger blieben.
Natürlich muss man sich auch noch einmal das Farbenspiel bei Nacht von dieser Seite aus betrachten. Installation wie solche hier ermöglichen das übrigens:
Ihr merkt vielleicht, uns es hat hier so richtig gut gefallen. Gut möglich, dass wir irgendwann wieder nach Kanada fahren. Bleibt für heute nur noch einen schönen Rest „Victoria Day“ zu wünschen.
Der Soundtrack zum Artikel
Die Werbung mit dem Onlineshop hat nichts mit dieser Seite zu tun 🙂
Bis bald
Falk & Krissi
Euch einen schicken Urlaub. Kleine Anmerkung zum Wetter. Bei schönen Wetter kann jeder Urlaub machen. Viele Liebe Grüße aus Sacka.
Bitte das schöne Wetter mit nach Europa bringen!
Wollen in Russland dann auch Sonne haben!
Aber wir und Städtereisen… 🙂
Das sind traumhafte Bilder!
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