Chicagoooo

Hier nun ein paar Impressionen unserer letzten Station dieser Reise. Seit wir 2007 das erste Mal in New York waren, wollen wir nach Chicago. Bisher hat das noch nicht so recht geklappt, bis jetzt halt 🙂

Anreise

Mit dem Auto alles ganz einfach, immer auf einer der vielen Interstates entlang, dass Navi kennt den Weg zur Auto-Rückgabestation in der Innenstadt. Zumindest bis zur Abfahrt, durch die Häuserschluchten kommt es nämlich ziemlich durcheinander. Verrückter wird es, wenn man nach „Downtown Core“ kommt, die Gleisanlagen des L-Train (Ein Zug über den Straßen der Stadt) machen ein GPS-Empfang praktisch unmöglich.

chicago (8 von 22) chicago (7 von 22)Wir fahren also etwas unkoordiniert durch Chicago 🙂 Irgendwann kreuzen wir die Zielstraße, holen einen etwas weiteren Bogen (Einbahnstraßen) und kommen tatsächlich an. Man fährt hier etwas zügiger – das ist unser Eindruck. Wir sind zumindest froh, dass wir die Kiste unbeschadet abgegeben haben.
Das letzte Stück zum Hotel nehmen wir uns ein Taxi, etwas mehr als 7$ hat das gekostet (ohne Trinkgeld). Kommt uns recht fair vor, in Innsbruck ist es teurer. Unser Hotel, dass „Essex Inn“, macht einen guten Eindruck. Nun hieß es kurz frisch machen und los geht es um die Stadt zu entdecken.
Vorab haben wir schon ein paar (kulinarische) Tipps und must do’s für Chicago erhalten, unter anderem ein Besuch des Weber Grill Restaurants, des Restaurants Old Firehouse und ein Architektur-Tour mit dem Boot über den Chicago River. Somit sollte uns nicht langweilig werden.

Tag 1 – 21. Mai: Downtown, Willis/Sears Tower und Abendessen im Old Firehouse

Los geht im Zick Zack durch Chicago, zuerst in den „Millenium Park“ (wunderschöner Park) mit dem bekannten „Cloud Gate“ (auch liebevoll „Bohne“ genannt).

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Nachher weiter über den „Chicago River“ am „Aqua Building“:

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vorbei bis zum „Tribune Tower“. Im „Tribune Tower“ (ein sehr schönes Gebäude) ist die Zeitung „Chicago Tribune“ untergebracht. Das erwähnenswerte ist, dass  in der Fassade, Steine von berühmten Gebäuden eingelassen sind (z.B. Berliner Mauer, NY World Trade Center, Taj Mahal, Cheops Pyramide, Notre Dame, uvm.).

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Am Rückweg zum Hotel ging es dann noch auf den Willis Tower, um einen Überblick über Chicago zu erhalten. Oben angekommen, zieht gerade ein Gewitter heran.

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Zu Abend haben wir im Old Firehous gegessen, welches uns empfohlen wurde und durch Zufall in der Nähe von unserem Hotel lag. Wie der Name schon verrät, handelt es sich um eine ehemalige Feuerwehrstation. Es gab Steak und Burger, typisch amerikanisch. Top.

Tag 2 – 22. Mai: Dies und das und Weber Grills 🙂

Heute ließen wir den Tag etwas enspannt starten, somit ging es gegen 10:30 Uhr zum Frühstück und währenddessen fing es an zu regnen. Als nächstes ging es zum „Merchandise Mart“ (einst das größte Gebäude der Welt). Auf dem Weg dorthin passierten wir wieder den Chicago River, wo gerade einige der Brücken hochgezogen wurden.

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Der Merchandise Mart – wo wir dachten es wäre so ähnlich wie im Chelsea Market in New York, entpuppte sich als Ansammlung von Designer Badmöbeln und Küchen. Etwas enttäuscht von der ersten Etappe des Tages ging es dann weiter durch die Straßen von Chicago, vorbei am ersten Mc Donald’s der Welt und dem Hard Rock Cafe. Durch Zufall landeten wir dann beim „Weber Grill Restaurant“. Da wir hier unbedingt noch essen gehen wollten, haben wir die Möglichkeit ergriffen und für den Abend einen Tisch reserviert. Voller Vorfreude darauf haben wir noch eine neue Jeans für Falk ausgesucht, die wir dann am Ende der Reise vor Abflug holen können. In diesem Laden hat man uns auch eine Tipp für einen guten Donut-Laden gegeben. Sehr nettes Personal :-). Wir haben also die Adresse in die Navigation vom IPhone übernommen und ohne nochmals zu schauen haben wir uns auf den Weg gemacht. Irgendwann standen wir bei besagter Adresse. Zumindest behauptete das Apple-Maps. Einen genaueren Blick später erkannten wir den Fehler, die App hat uns zur Hausnummer 1 geschickt und nicht zur 400. Da nicht mehr viel Zeit bis zum Dinner blieb, haben wir das Unterfangen für diesen Tag abgebrochen und für den nächsten Tag einen neuen Anlauf geplant. Im Weber gab es dann Pizza vom Grill und eine gemischte Grillplatte. Jetzt wissen wir, was wir alles für unseren Grill an Zubehör benötigen.

chicago (9 von 22)Nachdem wir im Hotel waren, ist Falk nochmals mit Kamera und Stativ los gezogen um diese schöne Stadt bei Nacht einzufangen.

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Tag 3 – 23. Mai: Museumstour bei regnerischen Wetter

Donuts zum Frühstück war das heutige Motto, nachdem wir nun genau wussten wo der Laden ist, sollte es keine große Schwierigkeiten mehr werden einen guten Donut zu essen. Dachten wir! Denn als wir ankamen stand da nämlich schon „Sold out“, also wieder kein Donut, dafür gab es ein Frühstück von einer wahrscheinlich österreichischen Auswanderin. Wir gönnten uns einen Wecken mit Nutella – Witzig :-). Da für heute Regen vorher gesagt war, haben wir eine kleine Museumstour gemacht. Ziele war das Fotografie-Museum „Museum of Contemporary Art Chicago Photography“, gelandet sind wir im „Museum of Contemporary Art Chicago“. Also das ohne Photography :-). Draußen war es windig und ungemütlich, also trotzdem rein. Man startet im oberen Stockwerk und arbeitet sich nach unten. Die Ausstellungen wurden dabei irgendwie immer wundersamer :-).

chicago (11 von 22)Am Nachmittag und Abend hat sich das Wetter erstaunlicherweise wieder komplett gedreht, so dass wir noch ein paar Orte besuchen konnten, unter anderem die „Buckingham Fountain“, nochmals den „Millenium Park“ und das „Chicago Theater“ am Abend.

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Tag 4 – 24. Mai: Donuts, Architektur-Tour auf dem Chicago River und ein letzter Blick über die Stadt

Bekanntermaßen sind alle guten Dinge 3, also haben wir es nochmals bei dem Donut-Shop probiert und standen diesmal ca. 08:30 Uhr in einer Schlange vor dem Laden (ja es stellen sich tatsächlich Leute an um einen Donut zu bekommen). Um ca. 09:00 Uhr konnten wir den Laden betreten und dachten es trifft uns der Schlag. Von außen sah der Laden recht gemütlich etwas provenzalisch bzw. südländisch aus. Aber innen drin war es als ob man in einer Disko landen würde, denn die Musik (R&B) war unglaublich laut und mächtig bass-lastig. Der ganze Laden hat eine geschätzte Größe ca. 1,50 m x 5 m. Am Tresen angekommen haben wir der Verkäuferin unsere Bestellung entgegen gebrüllt und danach etwas anderes bekommen als was bestellt war. 🙂 Abschließend kann man sagen das Anstehen hat sich gelohnt, es waren die besten Donuts, vorallem die Oldfashion Buttermilk waren fantastisch. Das Laden heißt übrigens „Doughnut Vault„.

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Gut gestärkt und überzuckert ging es nun zur Architektur-Boots-Tour (von der „Chicago Architecture Foundation„), d.h. man fährt über den Chicago River und eine Dame erklärt die wichtigsten Eckdaten zu den wichtigsten Häusern (wer hat es designed, wann gebaut usw.). Durch die Bootsfahrt erhält man nochmals einen ganz anderen Einblick auf die Gebäude.

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Nach dem Ausflug sind wir wieder quer durch die Stadt gezogen und am Abend auf dem „Hancock Tower Observatory“ gelandet, wo wir einen fantastisch letzten Blick über die Stadt erhalten durften.

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Tag 5 – 25. Mai: Jeans abholen und Rückreise nach Hause

Nun hieß es heute Abschied nehmen von dieser schönen Stadt. Am Morgen haben wir noch Falks neue Jeans von der Änderung abgeholt, dabei durften wir die Vorbereitungen für den Umzug anlässlich des Memorial Days beobachten. Überall saßen Darsteller auf Pferden und ein Teil des Loop-Bezirkes war gesperrt. Leider konnten wir dieses Spektakel nicht mehr mit anschauen, da unser Flugzeug bereits rief.

Bye Bye Chicago – du wahrscheinlich schönste Stadt der USA. Irgendwann müssen wir dich wohl noch einmal besuchen, denn es gibt noch so viel mehr zu entdecken. 🙂

Der Soundtrack zum Artikel

Schwierige Entscheidung. Clueso mit „Chicago“ oder Kayne West? 🙂

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2 Antworten zu Chicagoooo

  1. Andrea schreibt:

    Schöne Amerika Nachlese!
    Liebe Grüße aus Russland 🙂

  2. Fanny schreibt:

    Hallo ihr lieben!
    Danke für die Geschichten+Fotos! : )
    Kleiner Tipp: beim nächsten Artikel den Soundtrack an den Anfang stellen, damit wir ihn anhören können, während wir lesen und schauen. Wenn der erst zum Schluss kommt, ist man immer schon fertig, dann ists schade. (Wobei das Lied hier wegen GEMA in Deutschland eh nicht anzuhören ging)
    Ich wünsche euch weiterhin so schöne Reisen!
    Viele liebe Grüße,
    Fanny : )

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