Seattle Teil 2

Dieser Artikel geht nun erst online nachdem wir bereits wieder in Europa gelandet sind, geschrieben wurde er jedoch schon früher. Leider fanden wir vorher keine Möglichkeit den Artikel online zu stellen. 🙂

Heute wollen wir nun zum Pike Place Market, der berühmte Markt in Seattle. Kaum angekommen steigen uns unzählig verschiedene Gerüche in die Nase. Zu dumm, dass wir gerade im Hotel gefrühstückt haben. 😦 Unser Weg zum ersten Starbucks überhaupt führt uns an einer Reihe von Läden vorbei und einer duftet besser als der andere. Hier riecht es nach Zimt, da nach Kaffee, woanders nach Käse und Brot. Ein Traum. Ein Traum ist auch der Starbucks hier am Pike Market. Er sieht deutlich anders aus als alle anderen uns bekannten Starbucks-Filialen. Viel kleiner und etwas dunkler. Trotz das er kleiner ist, kommen aber nicht weniger Gäste. Wir hatten Glück, kurz nach uns stürmte eine Reisegruppe in den Coffeeshop und es wurde eine Verkäuferin abgestellt die Masse an Leuten nach und nach zu verteilen.

Starbucks

Weiter geht es durch die Markthalle, vorbei an jenem berühmten Fischstand wo jeder gekaufte Fisch mindestens 3 Meter fliegt. 🙂 Seht selbst:

Gegenüber steht Rachel das Schwein – Seattle’s größtes Sparschwein, mit dem eingeworfenen Geld wird bedürftigen geholfen (Davon gibt es in Seattle leider sehr viele. Egal wo man schaut, überall wird in Mülleimern nach etwas brauchbarem gesucht. :-(). Geht man in der Halle weiter kommt man an einem Stand nicht vorbei. Hier gibt es Donuts – in 3 Sorten (Zimt, Puderzucker und Schokolade). Am Besten sind ganz klar die Zimt, aber probiert die gemischte Packung wenn ihr einmal dort sein solltet 🙂

Donuts

Wir gehen weiter durch die Straßen von Seattle, vorbei am Pioneer Square bis zum International District (Chinatown). Nachdem alle sagen und auch der Reiseführer sagt, dass man hier gut essen kann, gehen wir hier Mittagessen. Es gibt etwas chinesisches – gut war es, aber viel zu viel 🙂

Noch als wir am Tisch saßen, fing es draußen wieder an zu regnen. Etwas was wir allzu gut kennen diesen Urlaub. Nur kurze Zeit draußen und unsere Jeans waren wieder platschnass. Diesmal sollte uns das Wetter aber nicht ärgern, wir kauften uns nun endlich wasserfeste Hosen bei Columbia. Als wir zahlten hörte es natürlich auch gerade auf zu regnen und auch den Rest des Tages und den folgenden Tag blieb es trocken, (juhu :-)).

Unser Weg führt uns zu den Piers, wo wir auch ein paar Dosen suchen aber nur mäßig erfolgreich waren. Dabei gingen wir noch einmal durch die Markthalle, wo die Aussteller bereits beim einpacken waren. Nach gefühlten 50 gelaufenen Kilometern finden wir uns im Hotel ein und gehen auch recht früh schlafen.

Nachdem wir am Vortag gesehen haben was es alles tolles am Markt zu essen gibt, lassen wir das Frühstück im Hotel links liegen und gehen am Pike Place Market frühstücken. Heute ist ein besonderer Tag, denn wir werden heute den Cache der Caches finden. Wir haben um 14 Uhr einen Termin im Groundspeak HQ.

Die Zeit bis dahin vertreiben wir uns in der Stadt, wir finden ein paar Dosen und trinken viel Kaffee. Seattle ist die Stadt des Kaffee’s. An jeder Ecke gibt es ein Coffeeshop, hauptsächlich grün, geziert mit einer Meerjungfrau 🙂 Aber auch andere in denen wir auch zu Gast waren. Einer unserer Favoriten ist „Seattle’s Best Coffee“, ebenfalls eine Kette welche auch am Pike Place Market startete. Zu Mittag gab es noch ein unglaublich leckeres Sandwich und dann wurde es auch schon Zeit zum Groundspeak HQ aufzubrechen 🙂

Vorher besuchten wir aber noch die Kaugummi-Wand 🙂 Ein echtes Highlight:

Kaugummiwand

Wir werden sehr nett begrüßt und gefragt ob wir den Cache „heben“ möchten. Der Cache im HQ ist eine gigantische „Dose“ in Form einer Schatzkiste. Das Logbuch ist tatsächlich ein richtiges Buch. Außerdem kann man viele kleinere Dosen mit verschiedenen Aufschriften vorfinden: TB’s mit Zielen in den USA, TB’s mit Zielen außerhalb der USA, Coins usw. Wir werden in einen Fotoautomaten geschickt wo ein Filmstreifen mit 4 Bildern gemacht wird. Es kommen 2 Ausgaben heraus, eine zum mitnehmen und eine zum anheften an die Wand in der Lobby 🙂

Wenn wir schon hier sind, müssen wir auch etwas mitnehmen, so kauften wir einen Mini-Signal (Geocaching-Logo) in Form eines Kuscheltieres und eine Coin, die wir zu unserem 500. Fund losschicken werden.

Falk bei Groundspeak

Nach einer halben Stunde ist auch schon alles vorbei und wir fahren weiter zum Broadway. Der Name ist viel versprechend, aber im Grunde ist es doch nur eine Sraße 🙂 Gleich bei der Bushaltestelle ist eine Bronzefigur von Jimi Hendrix und alle paar Meter sind Tanzschritte auf den Fusswegen markiert. Nach einem Burger beschießen wir zum Lake Union zu gehen und das machten wir dann auch. Angekommen setzten wir uns an den See und schauten den Booten und Wasserflugzeugen zu. Weiter unten am See kann man auf die Anlegestellen gehen und die alten Boote anschauen. Es riecht nach Farbe und Verdünner als wir den Steg betreten und etwas wackelig ist das Ganze auch. Hier werden alte Boote wieder fit gemacht. Bei der Arbeit treffen wir leider keine Arbeiter mehr an, die hocken alle im Clubhaus und genehmigen sich ihr Feierabendbier. 🙂 Wenn ihr einmal in Seattle sein solltet, müsst ihr dort unbedingt vorbeischauen.
Am Lake Union

Den Tag lassen wir gemütlich ausklingen und begeben uns ins Hotel, schließlich klingelt der Wecker schon um 3:15 Uhr. Es geht zurück nach New York und schlussendlich zurück nach Hause.

Unser Fazit von Seattle fällt durchweg positiv aus. Es ist eine wirklich tolle (ganz normale) Stadt mit richtig gutem Essen und viel Abwechslung. Schade nur, dass hier wirklich soviele Obdachlose leben müssen. 😦

Mittlerweile sind wir zwar bereits wieder in Europa, unseren letzten Tag in New York werden wir aber noch nachliefern. 🙂

Bis bald

Falk & Krissi

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3 Antworten zu Seattle Teil 2

  1. Torsten schreibt:

    Danke für die netten Berichte! Freue mich auf ein Wiedersehen! 🙂
    lg, Torsten

  2. Marcelo schreibt:

    Toller Post. Schadet wohl nicht, sich mit der Thematik genauer zu beschaeftigen. Werde sicher auch die nächsten Beitraege lesen.

  3. Pingback: USA Reise 2011 – Eine Nachlese | unsere Reisekiste

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