Welcome to Utah

Dies wird ein entwas längerer Eintrag, er beinhaltet schließlich auch mehrere Tage 🙂

Derzeit befinden wir uns in Moab, UT. Am Weg hierher machten wir einen Abstecher ins Monument Valley. Um dahin zu kommen benötigt ein Auto was? Benzin! Wir tanken in Kaibito, AZ – besser gesagt im nirgendwo. Nachdem wir Bar bezahlen gehen wir wieder zum Schalter und laden einmal 40$ auf unsere Säule. Nachher einfach laufen lassen. Und das machte es dann auch – das ist die langsamste Zapfsäule die wir je gesehen haben. 8 Gallonen haben wir getankt und dafür über 10 Minuten gebraucht. Nebenbei hat das automatische Abschalten nicht funktioniert, unser Tank ging also über. Wir sagten das der netten Kassiererin, Sie sagt es ihrem Manager, meinte sie. Beim zurückgehen zum Auto fallen uns dann auch die ganzen sandgestreuten Stellen auf. Scheint öfters zu passieren.

Wir fahren weiter und kommen schließlich im Monument Valley an.

Monument ValleyHier wollten wir eigentlich irgendwo über Nacht bleiben, aber irgendwie haut uns das hier nicht so um. Wir schauen uns die bekannten Felsen an, dabei rollt wieder einmal ein kleiner Sandsturm über uns her. Wir küren die Unworte des Urlaubs:

  • Sand
  • Sturm
  • Tax bzw. Fee

Dritteres hat damit zu tun, dass aus 6$ auch schnell einmal 10$ werden können. Hier ein kleines Panorama mit der 8mm iPhone-App:

Wir fahren also gleich weiter bis Moab, UT. Die Fahrt zieht sich, zwingt einen die Landschaft schließlich immer zum Anhalten. Nach einem Besuch beim Mexican Hat (Foto unten) und einigen Fotostopps kommen wir gehen 8 in Moab an.

Mexican HatAuf gehts – Zimmer suchen. Bisher war das immer ganz einfach, hier und da fragen und dort wo es passt bleiben. Hier sieht es leider anders aus. Der Ort ist voll! „Holiday-Weekend“ bekommen wir zu hören. Das haben wir irgendwie nicht bedacht. Hier ist am Montag Feiertag – Memormial Day. Irgendwann landen wir im La Quinta Inn und zahlen mehr als eigentlich geplant, aber die Zimmer sind ein Traum. Sehr empfehlenswert.

Wir haben Hunger, gehen noch etwas durch Moab und entdecken einen tollen Italiener. „Pasta Jays“ heißt er und könnte wirklich in Italien stehen. Das Essen schmeckt auch ausgezeichnet. Hier gehen wir wohl noch einmal hin 🙂

Das Resume des Tages? Viel gefahren, viel gesehen. Das Monument Valley ist nicht schlecht aber etwas überbewertet. 🙂

Es ist inzwischen Freitag Nachmittag. Den Vormittag haben wir mit Dosen suchen verbracht 🙂 Die Mittagssonne ist vorüber und man kann so langsam wieder raus. Langsam halt. Wir fahren zum Arches National Park, einer ger größten Natursteinbogen-Parks weltweit. Sehr schön. Toll ausgebaut mit geteerten Straßen, vielen Parkplätzen, nett angelegten Trails und sogar Restrooms. Jaja, ein Klo in der Wüste.

Die Bögen machen so einiges her. Hier ein Bild der Window-Section:

Window SectionWir schauen uns die bekanntesten an, wir haben schließlich nicht viel Zeit, müssen wir doch zu Sonnenuntergang am bekanntesten von allen sein. Es wird schon langsam knapp, der Weg zum Landscape Arch zieht sich etwas und verlangt auch so einige Fotostopps. Irgendwann kommen wir dann und sehen ihn kaum, da er leider im Schatten liegt. Wir machen trotzdem ein paar nette Fotos. 2 Japanern noch zu einem Gruppenbild verholfen und zurück zum Auto.

Landscape ArchNur wenige Autominuten später erreichen wir die Wolfe-Ranch und machen uns wieder zu Fuss auf den Weg zum Delicate Arch. Der Weg ist doch irgendwie stellenweise anstrengend. Er ist 4,6 Kilomenter lang und es sind doch so einige Höhenmeter zu überwinden. Man wandert einfach im Menschenstrom mit. Nach ca einer halben Stunde sind wir da, selbst ganz überrascht wie schnell es ging 🙂 Irgendwann sieht man einfach ein paar Leute sitzen. Rings um den Arch hat die Natur eine Art Amphitheater geschaffen. Man sitzt im Halbkreis herum. Hier wieder ein kleines Video:

Noch tummeln so einige Besucher direkt unter dem Arch. Als die Sonne dann unterging wurden sie mit einem netten „MOVE“ zum verschwinden aufgefordert. Es hat jeder verstanden, nur ein Japaner nicht. Der steht weiter im Bild und bringt sein Stativ in Position um ein Selbstportrait zu schließen. „MOVE“ wird immer lauter aber er fühlt sich nicht so recht angesprochen. Irgendwer gibt ihm dann einen Hinweis und er verschwindet. Wäre er weiter stehen geblieben wäre wohl was schlimmes passiert. 🙂 Als er dann ging erhielt er aber tosenden Beifall.

Wahrlich ein schöner Anblick, schade nur, dass der Himmel wolkenverhangen ist. Somit ist das Schauspiel nur von kurzer Dauer und der Japaner kommt auch schonwieder in Bild. Für einen kurzen Moment scheint die Sonne doch noch einmal durch. Das Schauspiel begann von neuem, diesmal hat er es aber gleich verstanden 🙂

Delicate ArchWirklich sehr empfehlenswert.

Das war es erstmal wieder von uns. Der nächste Eintrag ist bereits „erlebt“, würde jetzt aber den Umfang dieses Artikels sprengen. 🙂 Wir sagen nur Sonnenaufgang – und der ist hier wirklich früh 🙂

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3 Antworten zu Welcome to Utah

  1. Torsten schreibt:

    Wieder ein schöner Bericht! Weckt Erinnerungen an meinen Besuch in Moab :o) Bin auf die Fotos gespannt!! Schreit nach einem USA-Fotoabend ;o)

  2. Roland schreibt:

    Immer wieder toll Berichte bzw. tolle Bilder von Orten zu sehen – an denen man (fast) selber gestanden ist – das weckt Fernweh … Na Danke schön ;o) *grins*

    Toller Bericht/tolle Bilder die schöne Erinnerungen wecken – bin gespannt auf mehr
    gr.
    Rol@nd

  3. Pingback: USA Reise 2011 – Eine Nachlese | unsere Reisekiste

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