Unser Wanderführer #3 (übrigens sehr gut) beschreibt eine Tour zum Waternish Point. 7KM je Richtung, dafür flach und anscheinend sehr schön. Wir sind nicht schwer zu überreden, also los.
Waternish liegt am anderen Ende der Insel und so ist erst einmal eine längere Autofahrt angesagt. Glücklicherweise passieren wir dabei wieder Portree. Hier müssen wir diesmal stoppen, da wir nach dem Erlebnis mit den Midges an den Fairy Pools entgültig etwas dagegen unternehmen müssen. Head-Nets müssen her.
Mit unserer neuen Ausstattung fahren wir weiter nach Waternish und finden sogar den beschriebenen Parkplatz an einer Kirchenruine. Von hier weg geht es wie beschrieben immer flach in Steilküstennähe entlang. Wir sehen Unmengen von Hasen (hatten wir schon erwähnt, dass es hier wahrscheinlich eine Plage gibt?) und ab und an ein paar Kühe und Schafe.
Sieht man dann die alte Ruine eines Hauses und mehrere Natursteinmauern, ist man kurz vor dem Ziel, dem vollautomatisierten Leuchtturm von Waternish.
Die Hauptattraktion am Leuchtturm ist jedoch nicht das wunderwerk der Technik, sondern die vielen Seelöwen die unten an der Küste liegen oder im Wasser treiben. Schon irgendwie sehenwert, aber wie so oft bräuchte man wieder ein Fernglas.
Der garnicht so weit entfernte Neist Point ist ein beliebtes Sonnenuntergangsmotiv. Entsprechendes Fotografie-Publikum trifft man hier auch an. Unter all den vielen Digitalfotografen hob sich aber einer ab. Er baute seine Großformat-Kamera auf und während die meisten an die 100 Fotos machten, meinte er beim Abbauen: „Ich habe 3 gemacht. Bei 10$ je Foto überlegt man sich wie oft man auslöst.“. Dann hat er mich auch noch durch die Rückseite seiner Kamera schauen lassen. Ganz was anderes! Da der Akku schlapp machte, kamen bei uns auch nur ca 20 Auslösungen zustande. Aber das Ergebnis gefällt uns sehr:
Das war es schon wieder. Bis bald.
Liebe Grüße
Wir2
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